Hörst Du die Schreie dort im Wind verhallen?
Siehst Du Ideologien aufeinanderprallen?
Das Medienspektakel zeigt es Tag für Tag,
so dass man`s nicht mehr sehen mag.
Der Traum vom Frieden lange kaltgestellt
und Du siehst ein:
Es gibt viel` Höllen auf der Welt.
Für eine zugeheilte Wunde,
platzt eine And`re auf.
Gleichgültigkeit regiert die Welt,
sie nimmt es halt in Kauf.
Das sich das ändert, irgendwann und irgendwo
wird wohl ein Warten,
ein Warten auf Godot.
Hörst Du die Schreie draußen vor Deiner Tür?
"Aussätzige von Heute" haben allen Grund dafür.
Gestrandete sind hier schon lange ganz allein.
Mutlose passen nicht in diese Welt hinein.
Der Traum von Gleichheit lange kaltgestellt
und Du siehst ein:
Es gibt viel Höllen auf der Welt.
Text: Horst Lubjuhn; Musik: Horst Lubjuhn und Edwin Depka; Aufgenommen im BSW-Proberaum durch Erwin Luthe; Musiker: Edwin Depka g; Hansi Rosenstock b und harp, Martin Kornas dr; Dirk Lubjuhn solo-g; Horst Lubjuhn voc.